Letzte Aktualisierung: 14. Februar 2022
Wir haben drei Arten der Gattung Euphorbia gesehen: die beiden großen, strauchförmigen Euphorbia balsamifera (Balsam-Wolfsmilch) und Euphorbia regis-jubae (König-Juba-Wolfsmilch) sowie die kleine Euphorbia paralias (Strand-Wolfsmilch).
Euphorbia balsamifera (Balsam-Wolfsmilch)
Die Blütenstände (Cyathien) bzw. Früchte sitzen einzeln am Triebende.
Auch diese Wolfsmilch gilt als Giftpflanze, wurde aber auch als Heilpflanze genutzt, der getrocknete Saft wurde sogar auch innerlich verwendet.
Besonders viele und große Exemplare haben wir auf der Wanderung von Toto auf die Degollada de los Granadillos am Barranco de Tequerey gesehen. Dort wurden auch die folgenden Fotos gemacht:
Euphorbia regis-jubae (König-Juba-Wolfsmilch)
Bei dieser Art bilden die Cyathien Scheindolden.
Dieser Wolfsmilch sind wir oft begegnet. Die Fotos sind teilweise auf der gleichen Wanderung durch den Barranco de Tequerey enstanden, zum anderen Teil auf der Wanderung zur Ermita Virgen del Tanquito.
Euphorbia paralias (Strand-Wolfsmilch)
Völlig anders sieht diese Wolfsmilch aus. Sie ist an sandige Standorte in Meeresnähe angepasst. Oft sind die Pflanzen teilweise verweht Das Verbreitungsgebiet ist riesig:
„Das Hauptverbreitungsgebiet der Strand-Wolfsmilch liegt im Mittelmeerraum. Östlich reicht das Verbreitungsgebiet bis zum Schwarzen Meer, westlich an der Atlantikküste von Marokko über Frankreich, Belgien und der Niederlande bis zu den Britischen Inseln. Als salzliebende Pflanze (Halophyt) ist sie immer in Küstennähe zu finden. Bevorzugte Standorte sind kleinere Dünen. Teils dringt sie auch in glatte Sandflächen im Hinterland oder direkt am Strand, teils auch in Kiesflächen vor.“ (Wikipedia).
Wir haben Euphorbia paralias vor allem bei unserer Wanderung über den Istmo de la Paredan an der Westküste im Sand oberhalb der Steilküste gesehen, aber auch am Risco del Paso.