Daphnia magna

Letzte Aktualisierung: 10. Januar 2022

Diese Wasserflöhe halte ich nur von Frühjahr bis  Winter in einem großen Tontopf (ca. 20 l) auf dem Balkon.  Am Grund ist eine Schicht von feinem Kies (ca. 4 cm). In einem Gittertopf ist ein recht großes Cyperngras in den Topf gestellt. Hier muss ich also immer wieder nachfüllen, was ich vorwiegend mit Wasser aus den Aquarien mache. Die Bepflanzung macht die Daphnien-Zucht nicht besser (kippt vielleicht nicht so schnell), es sieht aber viel besser aus.
Außer den Daphnien sind noch Posthorn- und Blasenschnecken in diesem Biotop.
Ich füttere mit Trockenhefe, Spirulina- und Chlorella-Pulver.  Im Prinzip genau wie bei Moina, nur ist hier der Müffeleffekt wesentlich geringer. Die Schnecken bekommen unregelmäßig außerdem Futtertabletten, überbrühten Salat, Gurkenscheiben usw. Das offene Wasser lockt Stechmücken zur Eiablage. Im Sommer habe ich also auch immer Mückenlarven- und Puppen zum Verfüttern, muss diese aber immer rechtzeitig keschern.
Daphnia magna vermehrt sich im Gegensatz zu Moina macropoda auch bei recht niedrigen Temperaturen. Ich habe noch im Dezember welche rausgeholt. Erst nachdem sich das erste Mal eine Eisschicht gebildet hatte, habe ich das Wasser ausgeschüttet.

Ergänzung zum Füttern von Daphnia und Moina:
Ich hatte mal frische Hefe vom Backen übrig. In einem kleinen, dichten  Schraubglas hält die sich im Kühlschrank monatelang. Davon mit dem Finger etwas entnommen und im Wasser suspendiert geht besser als mit Trockenhefe. Außerdem habe ich nach Fütterung mit Frischhefe noch nie üblen Geruch der Kultur festgestellt.



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